Startseite

Schnellzugriff

Orientalisches Seminar

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Sie sind hier: Startseite › Judaistik › Forschung / Projekte › Ausstellungen › Judentum und Judaistik in Freiburg

Artikelaktionen

Drucken

Judentum und Judaistik in Freiburg

Ausstellung

Ausstellung im Uniseum vom 2.-23. Dezember 2010

"Und sinnt nach über seine Thora Tag und Nacht“ (Psalm 1,2) – Judentum und Judaistik in Freiburg"

Die Ausstellung ist im Rahmen des Moduls "Forschung und Perspektiven der Judaistik" entstanden, genauer aus dem Kolloquium vom Sommersemester 2010 zum Thema "Darstellung von Judentum und Judaistik". Gestützt auf die neuere Forschung und unsere persönlichen Reflexionen darüber, wie die Judaistik das Judentum vermitteln soll, haben wir die Möglichkeit des Uniseums genutzt, unser Fach der Öffentlichkeit vorzustellen. Dabei haben wir alle denkbaren Phasen von hochfliegenden und verrückten Plänen bis zum konkret Machbaren durchgespielt und sämtliche Arbeitsschritte von der losen Planung bis zur definitiven Durchführung kennengelernt.

Mithin wurden aus der Fülle des Stoffes vier Themen ausgewählt und exemplarisch behandelt: 1) Geschichte und Inhalte der Disziplin ‚Judaistik‘ in Freiburg, 2) die Geschichte der Freiburger Juden, 3) die Thora als ‚Mitte‘ des Judentums sowie – anlässlich des liturgischen Datums – 4) das jüdische Lichtfest ‚Chanukka‘. Ergänzt wurden die zahlreichen Tafeln, Karten, die Hörstation, Ausstellungsobjekte und Judaica von eigenen Bildern, die im Rahmen des Workshops mit Rainer Oberhänsli-Widmer zu erfahrungsorientiertem Malen über das Thema "Judentum" entstanden.

Die Ausstellung war – es sei hier nicht ohne ein wenig Stolz erwähnt – ein Erfolg: Am Abend der Vernissage musste das Uniseum zeitweilig geschlossen werden, da mehr als 200 Gäste zur Ausstellungseröffnung kamen und damit die Besucherkapazität des Museums weit überschritten, zusätzlich wurde die Ausstellung bis zum Februar verlängert, und schließlich brachte sie uns eine ganz unerwartete finanzielle Zuwendung von Seiten des Rektorats ein.

Die Vorbereitungen erforderten mehr Arbeit als eingeplant, das Projekt war jedoch auch viel lehrreicher als gedacht, und die gemeinsame Arbeit bereitete sehr viel mehr Vergnügen als erwartet!

Gabrielle Oberhänsli-Widmer